Wissenswertes

Die Zirbenkiefer

Die Zirbenkiefer (wird je nach Region auch Zirbel, Zirbn, Zirm, Arve genannt) ist die Königin der Alpen. Sie wächst sehr langsam auf ca. 1500 m – 2500 m Höhe und wird bis zu 1000 Jahre alt, dabei aber nur bis zu ca. 30 m hoch. Sie wächst überwiegend in Südtirol, Ötztal, Zillertal, Steiermark, Schweiz und Karpaten. In Deutschland wachsen wenige z.B. im Harz oder auch in der Region Garmisch-Partenkirchen (Schachen).

 

Seit Jahrhunderten schätzt man die sehr positive Auswirkung des edlen Zirbenholzes auf Kreislauf, vegetatives Nervensystem und Schlaf. Die Wissenschaftler der Forschungsgesellschaft Joanneum Research in Graz bestätigen eine durchschnittliche Arbeitsersparnis für das Herz von ca. 3500 Schlägen pro Tag, was in etwa 1 Stunde Herzarbeit entspricht.

Der wohltuende, jedoch nicht aufdringliche Duft des Zirbenholzes übt durch seine ätherischen Öle eine tiefe Beruhigung auf den Menschen aus, lässt ihn besser schlafen und entspannter in den Tag starten. Wetterfühligkeit kann spürbar weniger werden oder ganz verschwinden.


Zudem hat das Holz einzigartige, antibakterielle Wirkung, bekämpft Motten und verhindert Schimmelpilzbildung.

Wegen der o.g. positiven Eigenschaften und des Duftes wurde das Holz schon immer für Täfelungen (Zirbelstuben), Betten und Wiegen, Truhen (zum Aufbewahren von Kleidung) und für Schüsseln (Lebensmittel) verwendet. In Zirbelstuben fand man sich zur entspannten, geselligen Runde zusammen.

 

Man hat Schüsseln und Löffel aus Zirbe, die schon ca. 3000 Jahre alt sind, gut erhalten in einem Hochmoor (2.197 m ü.d.M.) im Südtiroler Ahrntal gefunden.

 

Typisch für die Zirbe: 5 lange, elastische Nadeln bilden eine Einheit.

Die Zirbenkiefer
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